Motor Freizeit und Trends

Kolumne Rudi Lins,
Juni 2024

Neuerungen für verpflichtende Assistenzsysteme

Die Automobilbranche steht vor einer bedeutenden Veränderung, die sowohl für die Sicherheit als auch für die Zukunft der Mobilität wegweisend ist: Ab Juli 2024 werden in der EU bestimmte Assistenzsysteme in Neuwagen verpflichtend sein. Diese Maßnahmen stellen einen großen Schritt in Richtung sicherere Straßen und unfallfreie Mobilität dar.

Die Einführung dieser Systeme, zu denen unter anderem der Notbremsassistent, der Spurhalteassistent und die Rückfahrkamera gehören, ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein Ausdruck unserer Verantwortung als Branche. Ziel dieser Regelungen ist es, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten drastisch zu reduzieren. Seit der Jahrtausendwende ist die Zahl der Verkehrstoten in Europa rückläufig, und mit diesen neuen Vorschriften hoffen wir, diesen Trend fortzusetzen und bis 2050 keine tödlichen Unfälle mehr auf unseren Straßen zu haben.

Ein Blick auf die neuen Pflichtsysteme zeigt die Bandbreite der Maßnahmen:

  • Notbremsassistent: Dieses System erkennt Gefahrensituationen und bremst das Fahrzeug selbstständig ab. Studien belegen, dass dadurch die Zahl der Auffahrunfälle signifikant reduziert werden kann.
  • Intelligent Speed Assistance (ISA): Dieses System erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und warnt den Fahrer, wenn die Höchstgeschwindigkeit überschritten wird. ISA kann auch automatisch die Geschwindigkeit anpassen, um Übertretungen zu verhindern.
  • Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner: Durch Überwachung der Lenkbewegungen und, in einigen Fahrzeugen, des Fahrerzustands, wird auf nachlassende Aufmerksamkeit hingewiesen und der Fahrer zur Pause aufgefordert.
  • Blackbox: Ähnlich wie in Flugzeugen speichert dieses System Fahrdaten, die im Falle eines Unfalls zur Rekonstruktion des Geschehens genutzt werden können.
  • Rückfahrassistent: Dieses System erleichtert das Rangieren und hilft, Unfälle beim Rückwärtsfahren zu vermeiden, indem es Hindernisse hinter dem Fahrzeug erkennt.


Die Vorteile dieser Systeme liegen auf der Hand. Sie bieten nicht nur zusätzlichen Schutz für die Insassen der Fahrzeuge, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer:innen wie Fußgänger und Radfahrer. Durch die verpflichtende Einführung wird die Sicherheit auf unseren Straßen erheblich verbessert.

Natürlich bringt diese Entwicklung auch Herausforderungen mit sich. Besonders für preisgünstige Fahrzeuge könnten die Kosten durch die Integration dieser Systeme steigen. Dennoch bin ich überzeugt, dass die langfristigen Vorteile – insbesondere die Erhöhung der Sicherheit – die anfänglichen Investitionen rechtfertigen.

Abschließend möchte ich betonen, dass die Automobilbranche durch diese Neuerungen erneut ihre Innovationskraft und ihr Engagement für mehr Sicherheit unter Beweis stellt. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam diesen Weg erfolgreich

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